Leise rieselt der Schneefall

Die Einen hören gerne, wie sich der Schnee unter ihren Sohlen verdichtet, den Anderen ist es zu kalt. Die Einen sehen die weiße Winterwunderlandschaft gerne, die Anderen werden schneeblind, besonders, wenn sie gerade in die Sonne blicken, die direkt über dem Horizont steht.

Ob er nun zur Lieblingsjahreszeit gehört oder nicht, er kommt. Und genauso wie die anderen wird er marktwirtschaftlich ausgenutzt, nur dass man vor Weihnachten viel mehr Dinge anpreisen kann als im Sommer außer vielleicht Sonnencreme. Was immer geht, ist Geschenkpapier, nur eben nicht als Geschenk.

Dann ist da noch die Frage, wie die Menschen das bekämpfen, was sie am Winter am meisten fürchten, also die Kälte. Sie ziehen ganz einfach Jacken an, die in vielen Fällen nicht sehr funktional sind, weshalb immer noch ein Schal dazugehört, der ein unausgewogenes Platz-Nutzen-Verhältnis hat. Wenn es bei dieser abenteuerlichen Kleidungsgestaltung dann noch zu schneien anfängt, sind die meisten erst recht hilflos. Dass die Brille den gefrorenen Regen abwehrt, ist eher Zufall und dass Mützen einen großen Wärmeverlust verhindern, ist nur der Tatsache geschuldet, dass die Besitzer keine nassen Haare bekommen wollen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man im Winter sehr viele Paradoxa beobachten kann.