Zeitumstellung macht Bahnkunden zu schaffen (nicht wirklich)

Berlin. Aufgrund der Zeitumstellung, die die Deutsche Bahn AG übersah, fuhren am Morgen alle Züge eine Stunde zu früh ab. Eigentlich hätte dies keine weiteren Konsequenzen haben dürfen, da die Züge im Stundentakt fahren, allerdings waren somit alle Sitzreservierungen hinfällig, Regionalexpresse fuhren dort durch, wo Regionalbahnen gehalten hätten die letzten Züge am Abend waren nicht anzutreffen und Konkurrenzunternehmen der Bahn hatten die Uhr sehr wohl umgestellt und so verpassten Bahnreisende alle ihre Anschlusszüge.

Auf die Anfrage, wie so etwas im Jahr 2017 passieren kann, antwortete Bahnchef Richard Lutz:

Selbst eine falsch gehende Uhr bleibt zwei Mal am Tag richtig stehen.

Um weitere Unstimmigkeiten zu vermeiden, werde die Bahn die Fahrpläne anpassen, um die falsche Zeitanzeige zu kompensieren. Erhitzte Gemüter tun ihren Unmut über diese Entscheidung kund und drohten an, sich künftig nach Alternativen umzuschauen.

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